Energiespartipps Strom

Tipp 1: Wasserkocher statt Kochfeld

Der Wasserkochen kocht ebenfalls mit Strom, benötigt aber gegenüber einem Elektroherd deutlich weniger davon. Das gilt vor allem für Herde mit Gussplatten, aber auch für Glaskeramik-Kochfelder.

Ein Wasserkocher erhitzt Wasser weitaus schneller, weil weniger Abwärme freigesetzt wird. Sinnvollerweise sollte man möglichst nur die tatsächlich benötigte Menge erhitzen. Für sehr kleine Mengen Wasser bis zu einem Viertel Liter eignet sich auch ein Mikrowellengerät. Wasserkocher bekommt man schon um die 20,- €.

Tipp 2: Stand-by „einfach abschalten"

Computer, Espresso- oder Kaffeemaschine und viele weitere Geräte können Strom verbrauchen, ohne dass sie eingeschaltet oder konkret benutzt werden. Sie befinden sich im Bereitschaftsmodus oder sind nur scheinbar abgeschaltet. Manche haben gar keinen Netzschalter oder er ist nur schwer zugänglich.

In diesem Fall sollte man sich einmal die Mühe machen mit einem Strommessgerät die heimlichen Verbraucher zu überprüfen. Hier wird man ganz schnell feststellen und über-rascht sein, wo überall Strom fließt. Abhilfe schaffen hier Steckdosenleisten oder auch Einzelsteckdosen, welche man ausschalten kann. Für die Verbraucher, welche an schwer zugänglichen Stellen sitzen, gibt es ferngesteuerte Funksteckdosen. Schon für unter zehn Euro findet man abschaltbare Steckdosen-leisten und Funksteckdosen.

 

Tipp 3: Energiesparoptionen des Computers nutzen

Jeder dieser modernen Endgeräte ermöglicht es dem Nutzer über die Systemsteuerung die Energieoptionen zu ändern.

Wenn die Energiesparoptionen angewählt werden, verringert etwa der Bildschirm schneller seine Helligkeit oder schaltet ab, wenn der Computer mehrere Minuten nicht verwendet wird und der Rechner geht eher in den Ruhezustand. Das spart bis zu 90 Prozent Strom und gestattet es bei Laptops, länger mit einer Akkuladung auszukommen.

Tipp 4: LED-Lampen

Eine einfache und sehr wirksame Weise, im Haus Strom zu sparen, ist die Benutzung von LED-Lampen oder Energiesparlampen. Glühlampen nutzen gerade einmal fünf Prozent der Energie für die Lichterzeugung – 95 Prozent verpuffen in ungenutzter Wärme. LED-Lampen und Energiesparlampen sind effizient und brauchen etwa 80 Prozent weniger Energie. Wenn Sie zehn 60-W-Lampen in Ihrem Haushalt durch LED-Lampen ersetzen, vermeiden Sie jährlich 300 kg CO2. Der Austausch von zehn 60-W-Lampen spart im Jahr durchschnittlich 490 kWh und 140 Euro.

Zwar kosten LED-Lampen und Energiesparlampen mehr als herkömmliche Glühlampen, doch sie haben auch eine sehr viel längere Lebensdauer: Eine Glühlampe hält für 1.000 Betriebsstunden (etwa ein Jahr), eine Energiesparlampe für mindestens 8.000, LED-Lampen für mindestens 15.000 Betriebsstunden.